Angststörung
Das Gefühl von Angst kennt jeder. Typisch sind hierbei körperliche Reaktionen wie Herzklopfen, geweitete Pupillen, Muskelanspannung, schnellere Atmung, Schwitzen, Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Schwindelgefühl und Zittern, die dadurch entstehen, dass der Körper vermehrt Stresshormone wie Adrenalin ausschüttet.
Angst ist ein natürliches Gefühl, das uns hilft, uns vor Gefahren zu schützen und kann sogar lebensrettend sein.
Auch wer übersteigerte Ängste hat, oder sich vor Situationen oder Dingen fürchtet, die für andere Menschen normal sind, leidet wahrscheinlich an einer Angststörung.
Häufige Arten von Angsterkrankungen sind:
Phobien
Angst vor geschlossenen Räumen, vor weiten Plätzen, oder großen Höhen; Angst vor bestimmten Tieren oder Gegenständen (z.B. Spinnen, Fliegen oder Spritzen)
Soziale Ängste
Soziale Ängste: Angst vor sozialen Situationen, z. B. mit unbekannten Personen zu sprechen, oder vor einer Gruppe zu reden; Angst vor negativer Beurteilung
Panikstörung
Urplötzlich, aus dem Nichts heraus, auftretende Angstanfälle, extreme Ängste wie Todesangst oder „Panikattacken“, die meist nur einige Minuten andauern und mit körperlichen Symptomen (Herzrasen, Schwindel, Beklemmungsgefühle, Schwitzen, etc.) einhergehen
Generalisierte Angststörung
Anhaltende Ängste und Sorgen, innere Anspannung und Nervosität, oftmals über Wochen und Monate andauernd
Therapie
Behandlung der Angststörung
Es ist gut zu wissen, dass sich Angststörungen in der Regel gut psychotherapeutisch und/oder medikamentös behandeln lassen. Auch Entspannungsverfahren und Sport haben sich als hilfreich in der Behandlung erwiesen. Welche Behandlung für Sie in Frage kommt, wird mit Ihnen individuell besprochen, in Abhängigkeit der vorliegenden Angststörung und Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen.